Christus

links: Meister des Altares von Aspach, Abschied Christi von seiner Mutter um 1520, Inv.Nr. 60-29; Mitte: Kreuzigung, Meister von St.Leonhard, um 1450, Inv.Nr. 10591-2008; rechts: Veit Stoss, Halleiner Kreuzigungsgruppe 1498-1500, Inv.Nr. 156-32
links: Meister des Altares von Aspach, Abschied Christi von seiner Mutter um 1520, Inv.Nr. 60-29; Mitte: Kreuzigung, Meister von St.Leonhard, um 1450, Inv.Nr. 10591-2008; rechts: Veit Stoss, Halleiner Kreuzigungsgruppe 1498-1500, Inv.Nr. 156-32Klicken um Bild zu vergrößern

 

Christus stellt als mit Gott wesensgleich die zentrale Figur der christlichen Religion dar. Der Name Christus (= Messias) bedeutet der Gesalbte. Als sein Abbild war neben einfachen Symbolen wie Kreuz, Fisch, Lamm Gottes, Weinrebe u. a. in frühchristlicher Zeit die Christusallegorie des Guten Hirten beliebt, die ihn als jungen, bartlosen Mann zeigt.

Als Folge des Aufstiegs zur Staatsreligion entwickelte sich im Mittelalter ein majestätisches Christusbild, das ihn als Weltenherrscher und -richter mit offenem, langem Haar und Bart darstellt. Diesem Herrschertypus entspricht auch der Gekreuzigte der Romanik, der im so genannten Viernageltypus als Sieger über das Kreuz erscheint und oftmals wirklich gekrönt ist.

Die folgende Gotik betont das Wesen Christi als Menschensohn, der durch sein Leiden die Menschheit erlöst. Als Gekreuzigter erscheint er nun mit Wundmalen und mit Dornenkrone im Dreinageltypus hängend am Kreuz. Von der gotischen Mystik getragen, fasst das Bild des Schmerzensmannes die gesamte Passion zusammen.

 

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