29. SEPT. 2018 BIS 3. FEB. 2019

NEUE RESIDENZ | KUNSTHALLE
MOZARTPLATZ 1
5010 SALZBURG

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ÖFFNUNGSZEITEN
DI–SO 9–17 Uhr

Andere Öffnungszeiten:
24. und 31. Dezember: 9–14 Uhr,
1. Jänner 2019: 11–17 Uhr

Schließtage:
1. November, 25. Dezember

Einlass bis spätestens eine halbe Stunde vor Schließzeit!


  

  

  

  

Stille Nacht 200 – Geschichte. Botschaft. Gegenwart.

An Weihnachten 2018 feiert das Weihnachtslied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ seinen 200. Geburtstag. Das Salzburg Museum hat zu diesem Jubiläum die Ausstellung „Stille Nacht 200 – Geschichte. Botschaft. Gegenwart.“ konzipiert. Wie ein roter Faden führen die sechs Liedstrophen BesucherInnen durch die letzten 200 Jahre. Anhand historischer Tonaufnahmen, Installationen, Objekten, Dokumenten und zwei Autographen werden ganz unterschiedliche Zugänge geboten, um sich dem Lied, seinen Schöpfern und seiner Verbreitung zu nähern. Das Ars Electronica Center ergänzt die Sonderausstellung mit interaktiver Medienkunst.

Die Ausstellung findet von 29. September 2018 bis 3. Februar 2019 in der Kunsthalle im Salzburg Museum statt und ist Teil der Landesausstellung „200 Jahre Stille Nacht! Heilige Nacht!“. Die Stadt Salzburg ist einer von sieben Stille-Nacht-Orten im Bundesland Salzburg: Der Verfasser des ursprünglichen Gedichtes, der Geistliche Joseph Mohr, wurde in Salzburg geboren, er absolvierte hier Schulzeit und Studium und erhielt seine Priesterweihe. Das Salzburg Museum verknüpft in seiner Ausstellung unterschiedliche – übergeordnete – Erzählperspektiven und lädt seine BesucherInnen zu neuen Betrachtungsweisen ein: Texte in einfacher Sprache und Beiträge in Gebärdensprache sind Teil der Erzählweise, die der Botschaft von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ als verbindendes Friedenslied entsprechen. Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte werden in das übergeordnete Thema der Weihnacht eingebettet: Denn Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber haben mit ihrem Lied Weihnachten in weiten Teilen der Welt auf immer verändert. 

Den End- und Höhepunkt der Ausstellung bildet der „Silent Room“, der – nach dem „laut sein“ – zum stillen Betrachten in intensiver Atmosphäre einlädt: Die beiden Autographen von Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr entführen noch einmal in die Zeit der Liedentstehung und eröffnen den Blick auf ein einfaches Erbe zwei Männer mit nachhaltigen Folgen für die Menschheit.

Studio Geschichte

Im Kunstvermittlungsraum „Studio Geschichte“ geht es um persönliche Geschichten, Feste in aller Welt und die Bedeutung des weltberühmten Liedes. Das Rahmenprogramm rundet das abwechslungsreiche Angebot ab: Unter dem Motto „Stille Nacht – bunt gemacht“ wurden Workshops für Familien und Kinder konzipiert. Führungen in Deutsch und Englisch finden an allen Öffnungstagen um 14 Uhr statt. 

   

Kuratoren: Mag. Peter Husty und Mag. Birgit Gampmayer, BA

Idee: Hon.-Prof.Mag. Dr. Martin Hochleitner

Wissenschaftliches Konzept: Univ.-Prof. Dr. Thomas Hochradner ( Universität Mozarteum Salzburg)
   
   

Gebärdensprachchor im Salzburg Museum

Idee & Organisation: Salzburg Museum Konzept & Regie: Hildegard Starlinger Produktion: Vista Media, Markus Weisheitinger-Herrmann, Christoph Erberle

Gebärdensprachchor & Übersetzung in Gebärdensprache: Hildegard Grobbauer, Reinhard Grobbauer, Karl Hobel, Helga Kendlbacher, Jutta Onrednik, Lidwina Strauß, Waltraud Unterasinger;

   
   

Bildergalerie

© Anita Ledersberger
© Anita Ledersberger
Mehrere Screens zeigen Männer und Frauen unterschiedlicher Herkunft und Alters beim Singen von „Stille Nacht!“. Alle zwei Takte wechseln beziehungsweise „Morphen“ diese SängerInnen. © Anita Ledersberger
Mehrere Screens zeigen  Männer und Frauen unterschiedlicher Herkunft und Alters beim Singen von „Stille Nacht!“. Alle zwei Takte wechseln beziehungsweise „Morphen“ diese SängerInnen. © Anita Ledersberger
Bei einer interaktiven Installation des Ars Electronica Center kann der Autograph von Joseph Mohr hinsichtlich seiner melodischen Struktur, seines Textes und seiner Transformation im Laufe der Zeit untersucht werden. © Anita Ledersberger
Bei einer interaktiven Installation des Ars Electronica Center kann der Autograph von Joseph Mohr hinsichtlich seiner melodischen Struktur, seines Textes und seiner Transformation im Laufe der Zeit untersucht werden. © Anita Ledersberger
© Anita Ledersberger
© Anita Ledersberger
© Anita Ledersberger
© Anita Ledersberger
„Stille Nacht“ wird in der Ausstellung u.a. auch von einem Gebärdensprach-Chor dargestellt. © Anita Ledersberger
„Stille Nacht“ wird in der Ausstellung u.a. auch von einem Gebärdensprach-Chor dargestellt. © Anita Ledersberger
© Anita Ledersberger
© Anita Ledersberger
© Anita Ledersberger
© Anita Ledersberger
© Anita Ledersberger
© Anita Ledersberger
© Anita Ledersberger
© Anita Ledersberger
Den End- und Höhepunkt der Ausstellung bildet der „Silent Room“, der zum stillen Betrachten der beiden Autographen von Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr in intensiver Atmosphäre einlädt.
Den End- und Höhepunkt der Ausstellung bildet der „Silent Room“, der zum stillen Betrachten der beiden Autographen von Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr in intensiver Atmosphäre einlädt.
UNBEKANNT, Krippe (Kastengrippe), 18. Jh., Kasten: Holz, gefasst, verglast; Krippenberg: Tuch, gemauert, Figuren: geschnitzt, gefasst, Salzburg Museum, Inv.-Nr. K 711-49
UNBEKANNT, Krippe (Kastengrippe), 18. Jh., Kasten: Holz, gefasst, verglast; Krippenberg: Tuch, gemauert, Figuren: geschnitzt, gefasst, Salzburg Museum, Inv.-Nr. K 711-49
Weyhnachts-Lied (Autograph), Joseph Mohr (1792–1848), Um 1820, Eisengallustinte auf Büttenpapier, Salzburg Museum (Geschenk des Salzburger Museumsvereins), Inv.-Nr. BIB HS 2589
Weyhnachts-Lied (Autograph), Joseph Mohr (1792–1848), Um 1820, Eisengallustinte auf Büttenpapier, Salzburg Museum (Geschenk des Salzburger Museumsvereins), Inv.-Nr. BIB HS 2589
Kirchenlied auf die heilige Christnacht für Sopran und Alt mit stiller Orgelbegleitung (Autograph VII), Franz Xaver Gruber (1787–1863), Um 1860, Tinte auf Papier, Salzburg Museum, Inv.-Nr. BIB HS 679
Kirchenlied auf die heilige Christnacht für Sopran und Alt mit stiller Orgelbegleitung (Autograph VII), Franz Xaver Gruber (1787–1863), Um 1860, Tinte auf Papier, Salzburg Museum, Inv.-Nr. BIB HS 679
UNBEKANNT, Nikolaus und Krampus im Garten (Nikologartl), um 1900, Holz, Glas, Wachs, Nüsse, pflanzliche Stoffe, Krepppapier, Watte, Textil, Salzburg Museum, Inv.-Nr. K 750-49
UNBEKANNT, Nikolaus und Krampus im Garten (Nikologartl), um 1900, Holz, Glas, Wachs, Nüsse, pflanzliche Stoffe, Krepppapier, Watte, Textil, Salzburg Museum, Inv.-Nr. K 750-49
Pedalhammerflügel, Johann Evangelist Schmid (1757–1804), Salzburg, um 1800, Holz (Kirsche, Ebenholz), Elfenbein, Metall (Messing, Stahl), Leder, Salzburg Museum, Inv.-Nr. MI 1262
Pedalhammerflügel, Johann Evangelist Schmid (1757–1804), Salzburg, um 1800, Holz (Kirsche, Ebenholz), Elfenbein, Metall (Messing, Stahl), Leder, Salzburg Museum, Inv.-Nr. MI 1262
Schallbildkarten, 1955–60, 1955–60, Sammlung Prosinger, Mariapfarr
Schallbildkarten, 1955–60, 1955–60, Sammlung Prosinger, Mariapfarr
Edison Phonograph Modell C, Erfinder: Thomas Alva Edison (1847–1931), USA, nach 1908, Holz, Metall, Sammlung Prosinger, Mariapfarr
Edison Phonograph Modell C, Erfinder: Thomas Alva Edison (1847–1931), USA, nach 1908, Holz, Metall, Sammlung Prosinger, Mariapfarr
Die Tiroler Familie Rainer, E. Wilson, 1827, Druck, koloriert, Salzburg Museum, Inv.-Nr. 1186-2018
Die Tiroler Familie Rainer, E. Wilson, 1827, Druck, koloriert, Salzburg Museum, Inv.-Nr. 1186-2018
Symphonion mit Lochplatte, Fabrik Lochmannscher Musikwerke AG, Leipzig, um 1890, Holz, Metall; Papier, bedruckt; Blech, gestanzt, Sammlung Prosinger, Mariapfarr
Symphonion mit Lochplatte, Fabrik Lochmannscher Musikwerke AG, Leipzig, um 1890, Holz, Metall; Papier, bedruckt; Blech, gestanzt, Sammlung Prosinger, Mariapfarr
Salzburg Museum